Konten

Ohne Konto auch kein bargeldloser Zahlungsverkehr. Die ist mit die wichtigste Begründung, warum Menschen heutzutage ein Konto führen. Die unterschiedlichen Formen und Konditionen der verschiedenen Konten ermöglicht zudem ein weites Spektrum sein Geld in sicheren Händen zu wissen. Denn das Ersparte oder hart Erarbeitete unter der Matratze oder im Strumpf zu horten, ist bekanntlich nicht gerade die beste Methode, in Sachen gewinnbringende Investition und Anlage. Denn je nach Konto und Konditionen kann beispielsweise das Ersparte bei einem bestimmten Zinssatz und als Festanlage über einen bestimmten Zeitraum tüchtig anwachsen. Für den täglichen und reibungslosen Zahlungsverkehr von heute ist ein Konto unabdingbar. Tagesgeldkonten ermöglichen zudem einen hohen Grad an Flexibilität, Dank einer immerwährenden Verfügbarkeit dieser Kontoart. Grundsätzlich ist es aber das einfache Standard Girokonto, dass in Deutschland und Europa am meisten eröffnet und genutzt wird. Prinzipiell listet ein Konto die Haben und Soll Zustände eines Guthabens auf und ermöglicht es Transaktionen zu verwalten, analysieren und zu organisieren. Es gibt unterschiedliche Kontoarten, für unterschiedliche Zwecke und Ansprüche. Welches Konto jeweils am meisten Sinn macht, hängt von einer Reihe individueller Faktoren ab. Ein Konto ermöglicht es Geld oder andere Vermögenswerte wie Aktien zu verwalten, Zahlungen durchzuführen, Zahlungen zu erhalten oder Geld zu sparen. Welche verschiedenen Kontoarten gibt es?

Girokonto – Unabdingbar für den täglichen Zahlungsverkehr

Im allgemeinen Sprachgebrauch ist meistens ein Girokonto gemeint, wenn allgemein von einem Konto die Rede ist. Mit einem Girokonto tätigen Firmen wie auch Privatpersonen den Großteil ihres Zahlungsverkehrs. Auf einem Girokonto geht das Gehalt ein, laufende Kosten wie Miete, Versicherungen oder Abonnements werden direkt von diesem Girokonto abgebucht. Eine EC Karte ermöglicht es, Bargeld an Geldautomaten abzuheben. Die verschiedenen Anbieter von Girokonten haben alle ihre eigenen Vor- und Nachteile. Unter folgendem Link gibt es weiterführende Informationen rund um das Thema Girokonto.

Tagesgeldkonto – Jederzeit flexibel verfügbar

Im Gegensatz zu einem Girokonto dient ein Tagesgeldkonto nicht für den täglichen Zahlungsverkehr. Auf einem Tagesgeldkonto wird eine festgelegte Summe Geld für einen bestimmten Zeitraum gelagert. Oft ist ein Tagesgeldkonto auch an ein Girokonto gebunden. Das Geld auf einem Tagesgeldkonto bleibt flexibel für den Kontoinhaber verfügbar, die Verzinsung des Guthabens ist in der Regel etwas höher als bei einem Girokonto. Nähere Informationen zu Tagesgeldkonten findet man hier.

Festgeldkonto – Fest anlegen zu festem Zinssatz

Ein Festgeldkonto dient zur Kapitalvermehrung. Hier wird eine bestimmte Summe Geld für einen festgelegten Zeitraum angelegt. Innerhalb dieser Zeit hat der Kontoinhaber keine Möglichkeit auf dieses Geld zuzugreifen. Im Gegensatz zu Girokonto und Tagesgeldkonto ist die Verzinsung bei einem Festgeldkonto am höchsten. Wer eine gewisse Summe für eine bestimmte Zeit fest anlegen möchte, sollte sich über die Möglichkeiten eines Festgeldkontos informieren.

Sparbuch / Sparkonto

Das Sparbuch oder Sparkonto ermöglicht es dem Inhaber flexibel und unkompliziert Beträge einzuzahlen. Für den täglichen Zahlungsverkehr ist es nicht geeignet. Das Guthaben auf einem Sparbuch wird zum Jahresende verzinst. Heutzutage werden im Vergleich zu früher nur noch niedrige Zinsen auf Sparbücher gegeben. Dennoch kann ein Sparbuch unter Umständen eine sinnvolle Angelegenheit sein. Weitere Informationen rund ums Sparbuch finden sich hier.

Kreditkartenkonto – Optional für Kreditkarteninhaber

Wer eine Kreditkarte nutzt, hat unter Umständen ein Kreditkartenkonto. Dieses ist in vielen Fällen an das Girokonto gekoppelt und verbucht die mit der Kreditkarte getätigten Umsätze in regelmäßigen Abständen mit diesem Girokonto. Wer sich für eine Kreditkarte interessiert, findet hier weitere Informationen.

Depotkonto – Für Trader unabdingbar

Wer Aktien und Wertpapiere handeln möchte benötigt dafür ebenfalls ein Konto. Mit diesem Konto werden die Wertpapierkäufe organisiert und Posten gekauft bzw. verkauft. Zu diesem Depotkonto gehört in den meisten Fällen noch ein Verrechnungskonto, auf welches alle Zinsen, Dividenden oder Einnahmen aus Wertpapierverkäufen transferiert werden. Für das Verrechnungskonto fallen keine Zinsen an.

Gemeinschaftskonten

Weiterhin gibt es spezielle Konten wie Gemeinschaftskonten, die sowohl für Partner oder auch Unternehmen interessant sind. Diese Konten zeichnen sich dadurch aus, dass es nicht nur einen Kontoinhaber gibt, sondern mehrere gleichberechtigte Kontoinhaber. Hier muss jedoch schon bei Einrichtung des entsprechenden Gemeinschaftskos penibel genau darauf geachtet werden, dass zwischen den beiden Konto-Partnern alle Belange genau geregelt sind.

Das Recht aufs eigene Konto

Grundsätzlich gilt in Deutschland das Recht, dass jeder Bürger und jede Bürgerin des Landes ein Konto eröffnen kann. Hierzu wird Asylsuchenden, Wohnungslosen und Menschen, die mit Duldung und Aufenthaltsstatus in Deutschland verweilen ebenso das gleiche Recht eingeräumt. Hinzu kommt die Regelung, dass der Wechsel von einer Bank oder einem Geldinstitut zu einem anderen deutlich erleichtert und vereinfacht wurde. Bürokratische Hürden wurden gänzlich beiseite geräumt und die Freiheit, selbst als volljähriger Bürger entscheiden zu können, bei welchem Geldinstitut ein Konto eröffnet werden sollte und wann und wohin ein Wechsel stattfinden kann, ebenso. Einzige Voraussetzung hierfür ist die Volljährigkeit bei Kontoeröffnung. Die so genannten Jedermann-Konten wurden 1995 erstmals in Deutschland eingeführt. Dies soll auch zukünftig laut EU-Zahlungskonten-Richtlinie der EU und anderen Mitgliedsstaaten ermöglicht werden.

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